Sonntag

Darkmere Summer von Helen Maslin - Rezension

Titel/Originaltitel des Buches: Darkmere Summer
Autor: Helen Maslin
Verlag:Chicken House
Kapitelanzahl: 21
Seitenanzahl: 388
Erscheinungsdatum: 02.2016
ISBN: 978-3-551-52082-1
Preis: 19,99 €

Weitere Bücher: Keine



Cover:

Es zeigt eine Person, welche der Charaktere es jedoch darstellt soll bin ich mir nicht sicher. Was sicher ist, ist dass das Tor in dem die Person steht, jenes am Strand ist. Das Cover an sich ist mit einem reflektierenden Papier verarbeitet, was es schwer mach Bilder davon zu schießen, aber in natura sieht es fabelhaft aus und zeigt schon ein wenig von der düsteren Stimmung.

Klappentext:

Der Plan war: Sommer, Sonne - und Leo. Schließlich hat Kate seine Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere sind, ist die Stimmung seltsam. Trotz der idyllischen Umgebung kommen die dunkelsten Seiten in ihnen zum Vorschein. Ist das Schloss wirklich verflucht? Kate fängt an zu recherchieren und stößt dabei auf das Tagebuch von Elinor. Ein Mädchen, das 1825 voller Hoffnung nach Darkmere kam. Und dort die Hölle auf Erden erlebte ...

Ein Schloss. Ein Fluch. Ein Sommer, der alles verändert.

Inhalt:

Kate gilt an ihrer Schule als Außenseiter, aber hat trotzdem irgendwie ihre eigene Clique. Leo lädt sie auf sein Schloss, das er kürzlich geerbt hat ein, wo sie gemeinsam mit anderen vor hat einen tollen Sommer zu verbringen, aber keine drei Tage dauert es, als bereits unheimliche Dinge passieren, die die Clique in Aufruhr versetzen.

Charaktere:

Von den Charakteren her waren mir Elinor und Nick, sowie Kate und Jackson am sympathischsten. Für Anna hatte ich am Ende auch etwas übrig.

Kate sie kommt als 'die Neue' an eine Schule in der nur die Reichen unterrichtet werden. Sie hat es schwer zu Hause und findet Gefallen an Leo. Eigentlich ist sie eher der streber Typ, aber sie gibt sich gerne taff und rebellisch.

Leo lädt Kate ein in das Schloss seiner verstorbenen Verwandten. Er ist der typische Bad-boy: raucht Cannabis, nimmt Drogen und trinkt bis zum Abwinken. Man kann ihm nicht so leicht in die Karten schauen und hinzu kommt, dass sein Aufenthalt in Darkmere ihn zu verändern scheint.

Jackson. Er hat normalerweise immer Mädels am Start und gibt das auch ungeniert zu. Außerdem scheint er etwas an Kate zu finden. Zwischen ihm und Leo gibt es Rivalitäten.

Lucie. Sie durfte nur mit gehen, weil Kate mit nach Darkmere ging. Sie ist eher das verwöhnte Mädchen, welches nur ungern von

Hat-man Dan ist der erste von allen, der anfängt Geister zu sehen und sich komisch zu verhalten. Er scheint aber ansonsten ein guter Kerl zu sein.

Beano. Alles was man von ihm weiß, ist dass er ein Hungerhaken ist.

Elinor ist die junge Frau, die St. Cloud heiraten musste, weil ihre Schwester es nicht konnte. Sie denkt sie würde nach Darkmere kommen und ein Paradies vorfinden, aber je länger sie dort ist, umso dubioser erscheint ihr das alles.

Mr. St. Cloud ist ein charismatischer Mann und scheint die Situation nicht nur immer unter Kontrolle zu haben, sondern auch sämtliche Leute in seinem Umfeld.

Nick ist der Kindheitsfreund von Elinor und liebt sie über alles, weswegen es ihn besonders bestürzt, dass sie lieber mit St. Cloud zusammen sein will als mit ihm.

Anna ist die Schwester von Elinor und ein Juwel mit wahrer Schönheit. Nach einem Unfall kann sie nicht mehr auf Mr. St. Cloud treffen, was sie mehr als alles andere kränkt.


Gestaltung:

Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Leider war die Handlung so durchsichtig (oder aber ich habe so schnell kombiniert), dass es mit der Zeit kein Rätselraten mehr war, sondern dass mir Gedanken die ich schon hatte bevor ich ganze 100 Seiten gelesen hatte, am Ende nur mehr bestätigt wurden.
Der Klappentext greift schon ziemlich weit vor und ist ein wenig fehlleitend / man bekommt eine falsche Sicht auf das Buch und was man sich erwarten kann. Nichts desto trotz, ist das Buch trotzdem spannend.
Erzählt wird aus der Ich-Perspektive, abwechselnd aus Elinors und Kates Sicht, wobei die Kapitel nicht 1:1 stehen, sondern mal mehrere Kapitel aus Kates Sicht kommen und dann wieder mehrere aus Elinors.
Manchmal war ich ein wenig verwirrt, da hier und da kreuz und quer erzählt wurde (zuerst aus der Gegenwart, dann gewechselt in die Vergangenheit und dann plötzlich wieder wo anders).
Das halb offene Ende hat mir gut gefallen, auch wenn ich nur zu gerne wissen würde, wie die Geschichte wirklich ausgegangen ist, obwohl man es sich auch denken kann, wenn man sich im Nachhinein noch einmal die Jahreszahlen ansieht.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es noch nicht wirklich fertig ist und dass wir in Zukunft (vielleicht in zwei oder drei Jahren) einen zweiten Teil erwarten können.

Fazit:

Auch wenn es ein paar Sachen gibt, die zu bemängeln sind, hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Die düstere Atmosphäre hat sich nicht nur auf mich sondern bis zu mir ins Zimmer übertragen. Dafür erhält das Buch von mir 4,5 Schmetterfanten!


Sonnige Grüße
SolarisAmaterasu

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