Dienstag

Das kleine weiße Pferd von Elizabeth Goudge

Titel des Buches: Das kleine weiße Pferd
Autor: Elizabeth Goudge
Verlag: Freies Geistesleben
Kapitelanzahl: 12
Seitenanzahl: 312
Erscheinungsdatum: Juni 1946 (Ersterscheinung)
ISBN: 978-3-7725-2046-4
Preis: 14,90 € (Gebunden)

Weitere Bücher: Keine



Cover:

Auf dem Cover sieht man eine Ilustration des weißen Pferdes / Einhorns, wie es zwischen zwei Bäumen hindurchspringt in einer Sichelmondnacht. Der eigene Stil der Zeichnung hat etwas eigenes. Es ist definitiv mit viel Liebe gestaltet worden. Bei dem Exemplar, welches ich von der Biblio geliehen habe, sind Horn des Einhorns und Mond noch mit Glitzerpartikeln versehen

Klappentext:

Nachts im Park sieht Maria es zum ersten Mal: das kleine weiße Pferd. Aber Schloss Moonacre birgt in seinen jahrhundertalten Mauern noch mehr seltsame Wesen. Sie alle scheinen Maria erwartet zu haben und ihr etwas mitteilen zu wollen...

"Mein Lieblingsbuch war Das kleine weiße Pferd von Elizabeth Goudge." - Joanne K. Rowling

Inhalt:

Maria reist mit ihrer Gouvernante und Wiggins, ihrem Hund, von London nach Moonacre zu ihrem Vetter, nachdem ihr Vater verstirbt. Dort trifft sie auf eine Idylle die von den Schwarzen Männern bedroht wird und sieht sich der schweren Aufgabe gegenübergestellt, für das Tal etwas Gutes zu tun. Aber auf ihre Ankunft haben nicht nur ihr Vetter und dessen Angestellte gewartet.

Charaktere:

Ich mochte Wrolf und Wiggins sehr gerne.

Maria ist die Protagonistin und ein neugieriges, aufgewecktes Mädchen, das sich durch nichts aufhalten lässt, aber gleichzeitig probiert ein guter Mensch zu sein.

Miss Heliotrope ist die Gouvernante von Maria und äußerst streng, aber liebt Maria über alles.

Sir Benjamin Merrywheather ist Marias Vetter und ein einsichtiger Mann, der Maria gerne walten lässt, in der Hoffnung sie könnte auf Moonacre etwas verändern.

Robin ist ein Kindheitsfreund von Maria und hilft ihr immer wieder einmal aus der Patsche. Er ist allerdings schnell eifersüchtig .

Pastor ist in der Kirche des Dorfes tätig und lässt die Kinder tagsüber in der Kirche spielen, damit die Eltern in Ruhe arbeiten können. Er ist ein netter, aber äußerst rechtschaffender Mensch, der jedem in der Gemeine genauestens sagt was er falsch gemacht hat.

Wiggins ist ein Spaniel und Marias treuer Gefährte, auch wenn es ihm hauptsächlich darum geht, etwas zu Essen in seinem Bauch zu haben. Er ist ein Feigling wenn es hart auf hart kommt, aber sehr stolz.

Wrolf schließt Maria bereits nach ein paar Tagen ins Herz und weist sie hier und da zurecht, wenn es nötig ist, damit sie keine Fehler macht. Er ist loyal und folgt oder führt Maria fast überall hin.

Immergrün ist das Pony von Maria und ein treuer Gefährte. Es freut sich immer wenn Maria mit ihm ausreiten möchte und trägt hier und da auch gerne andere Leute oder zieht gerne kleinere Kutschen.

Gestaltung:

Sicher kann man sich schon denken, warum ich dieses Buch ausgewählt habe, als ich wieder einmal in der Bibliothek stand und mir überlegt habe, welches Buch ich als nächstes nehmen soll, wenn man bedenkt, dass wir eine #7monateharrypotter-Challenge haben.
In der Tat muss ich zugeben, dass das Buch wirklich einen fabelhaften Schreibstil hat und ein Vokabular, von dem man in anderen Jugendbüchern nur träumen kann. (Es ist ein Buch ab 11, zählt laut meiner Biblio zum Jugendbuch, wobei ich es eher in das Kinderbuchgenre gesetzt hätte).
Der Inhalt war wohl überlegt und man konnte langsam sehen wie sich das Puzzle zusammenfügte, aber irgendwo hätte ich gerne gesehen, dass es eine überraschende Wendung gegeben hätte.
Das Buch hatte typische 'Good Vibes', sprich gute Schwinungen, die man auch deutlich spürt. Die Protagonistin ist tapfer, aber war ein Kind, was man auch an ihren Handlungen sehen kann. Allerdings ist sie ein sehr kluges Kind!
Wie sich die Tiere verhalten fand ich äußerst verwunderlich, aber es hat in das Thema Fantasyroman gepasst. Vor allem Wrolf mit seinen zurechtweisenden Momenten, hat mir gefallen.

Fazit:

Ein Buch für Jedermann. Hier und da etwas unwirklich, aber genau das ist es, was einen Fantasyroman ausmacht. Ich konnte ganz genau spüren, wieso J. K. Rowling den Roman liebt, aber so richtig überzeugen konnten die Zeilen mich allerdings nicht, weswegen es nur 4,5 Schmetterfanten gibt.


Sonnige Grüße
SolarisAmaterasu

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen