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Die Wächter der Aristeia von Stephanie Drechsler

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Titel: Die Wächter der Aristeia 
Autor: Stephanie Drechsler
Verlag: Books on Demand 
Kapitelzahl: 25
Seitenzahl: 436 (Printausgabe)
Erscheinungsdatum: 14. April 2016 (Erstausgabe), 17. August 2017 (4. Auflage) 
ISBN: 978-3744851541

Weitere Bücher: Die Herrscher der Aristeia 


Cover
Das Cover an sich finde ich eigentlich ganz schick. Auch wenn ich es nicht so mag das Menschen da drauf abgebildet sind finde ich es hier schön, weil sie gezeichnet ist. 

Klappentext
Zombieapokalypse. 
Nach dem Ausbruch der Untoten trifft Tara auf eine kleine Gruppe, die sich in Sicherheit vor den Zombies bringen will. Da dies abermals scheitert, beschließen sie einen neuen, geschützten Staat zu errichten, um die Werte der Menschen aufrechtzuerhalten und die Normalität wieder herzustellen. Damit ihnen dies gelingt, müssen sie sich vielen Dilemmata, der Tierethik, den lebenden und toten Feinden und schließlich sich selbst stellen.

Inhalt 
Tara ist nach dem Ausbruch der Untoten erst auf sich alleine gestellt und trifft irgendwann auf die anderen. Gemeinsam suchen sie einen Ort, an dem sie sicher sind, aber alles scheitert und die Truppe trifft die Entscheidung einen eigenen Staat aufzubauen. Hier kommt es zu Problemen mit den Untoten und anderen Menschen aber auch Probleme mit den ganzen Systemen die man braucht, mit dem Winter und der Hungersnot. 

Charaktere

Tara: Mit ihr beginnt die Geschichte und ich konnte sie am Anfang nicht wirklich leiden. Sie ist ziemlich naiv und kommt mir auch etwas.. dumm vor. Gegen Mitte des Buches aber wird sie mir immer sympatischer, da sie natürlich auch eine Entwicklung durch macht, aber naiv bleibt sie über das ganze Buch und manchmal konnte ich nur den Kopf über sie schütteln.


Devin ist der Bruder von Tara und kommt erst später im Buch dazu. Er ist mir echt sympatisch, auch wenn er für meinen Geschmack zu perfekt ist. Es scheint mir, als würde er einfach alles können, aber es passt auch irgendwie zu ihm. Zudem hat er ein Jahr nach seiner Schwester gesucht und nicht aufgegeben. Er ist definitiv ein Kämpfer und das merkt man auch, zudem hat er alles immer gut im Griff und behält so immer die Kontrolle.


Adrian ist ebenfalls ein Kämpfer und zu Beginn wusste ich nicht was ich von ihm halten soll. Er hat eine große Wirkung auf Tara und ist auf der einen Seite oft sehr charmant, aber andersrum auch ziemlich ätzend in seinen Entscheidungen und Taten. Trotzdem passte das alles irgendwie zu ihm und seinen Charakter.


Darius konnte ich das ganze Buch über so gar nicht leiden. Er war großkotzig und ging mir teilweise mit seiner Art richtig auf die Nerven. Allerdings musste er auch viel mit machen und ziemlich oft Niederlagen einstecken. Er war der Anführer der kleinen Gruppe, weshalb ihn die Niederlagen noch mehr trafen. Ab und zu hatte ich etwas Mitleid mit ihm, aber ich hab dauernd an seinen Entscheidungen gezweifelt.


Jens ist der Cousin von Darius und auch irgendwie voll das Gegenteil. Er ist ein richtiges kleines Genie, ebenso wie Lena und ohne die beiden hätte das mit dem Bau von Aristeia gar nicht erst geklappt. Zudem kann man über das gesamte Buch hinweg ihre Diskussionen verfolgen, was echt lustig sein kann vor allem wie sie sich gegenseitig tot argumentieren.


Phil ist sowas wie ihr Arzt. Ohne ihn hätte es wohl ziemliche Verluste gegeben und er wurde echt oft an seine Grenzen gebracht und auch wenn er kein gelernter Arzt ist, sondern sich alles selbst beibringen musste hat er doch alles sehr gut gemeistert. Und lustig ist er auch manchmal, was ihn echt liebenswert macht.


Natürlich gibt es auch noch viel viel mehr Charaktere. Einige von denen sind zum Beispiel Dennis oder Cihan und Melly oder Cathy. Dennis konnte ich am Anfang echt nicht leiden weil er ein Großkotz war, aber im Laufe des Buches hat er sich echt verändert und ich kam dann doch mit seiner Art klar. Das gleiche war auch bei Cihan der Fall, aber bei ihr wusste ich erst nicht  wie ich sie einschätzen sollte. Cathy war eher so die Stille und sie fiel mir nur ab und an unangenehm auf. Melly war oft mit Cathy zusammen und Melly kann ich noch weniger leiden als Darius. Sie sucht Aufmerksamkeit und ist einfach total eifersüchtig und auch egoistisch.

Gestaltung
Der Schreibstil war echt angenehm zu lesen. Die Sätze waren nicht zu lang gezogen und auch die Absätze waren perfekt gesetzt. Auch gab es selten Worte die man nicht verstanden hatte.
Allgemein war es ein echt gutes Buch. Die Idee war gut, da es mal eine etwas andere Geschichte ist. Es wird nie langweilig sondern die richtige Portion Action ist immer drin. Man kann die Entwicklung der Protagonisten mit erleben und gegen Ende des Buches fiebert man auch richtig mit. 
Was einen am Anfang nur verwirrt hat war, dass auf einmal die Perspektive gewechselt wurde von jetzt auf gleich und das hat zur Verwirrung gesorgt im ersten Moment. Es kam aber auch öfter vor das einige Dinge vewirrend waren, aber das war jetzt nicht ganz so schlimm. 
Auch am Anfang hätte man etwas mehr raus holen können, aber viele Sachen wurden im Laufe der Geschichte erklärt, so dass ich da nicht klagen kann. Ab und an war der Verlauf der Geschichte sehr vorhersehbar, aber das ist nicht wirklich tragisch, denn sowas kommt fast überall vor. 

Fazit
Alles in allem trotz kleiner Verwirrungsfehler ein Buch das man unbedingt mal lesen sollte. Es bringt mal frischen Wind in die Segel und es wird wirklich nie langweilig. 



Luftige Grüße 
butterflys.bookworld

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